
Ein neuer Studiengang entsteht nicht über Nacht. Bei der APOLLON Hochschule steckt dahinter ein klar strukturierter Prozess, in dem Fachkompetenz, Qualitätsstandards und die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes miteinander verbunden werden. So stellen wir sicher, dass unsere Studiengänge sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praxisnah und zukunftsorientiert sind.
Bedarf erkennen: Welche Zukunftskompetenzen werden gebraucht?
Bevor wir mit der Entwicklung eines neuen Studiengangs loslegen, stellen wir uns eine zentrale Frage: Wofür lohnt es sich, einen neuen Studiengang zu entwickeln? Dazu beobachten wir aufmerksam, wie sich Berufsbilder verändern, welche Themen im Gesundheits- und Sozialwesen diskutiert werden und was Arbeitgeber von Fachkräften erwarten. Wir sprechen mit Expertinnen und Experten aus der Praxis, analysieren den Arbeitsmarkt und prüfen, ob auch die Nachfrage unter Studieninteressierten gegeben ist. Erst wenn klar ist, dass ein Studiengang wirklich gebraucht wird, starten wir die Entwicklung.
Konzept entwickeln: Vom Bedarf zur Idee
Jetzt wird es konkret: Eine erfahrene Studiengangsleitung entwirft gemeinsam mit den Modulverantwortlichen ein Grobkonzept. Dabei geht es nicht nur um spannende Inhalte, sondern auch um die Frage: Welche Fähigkeiten sollen die Studierenden am Ende mitbringen? Diese Qualifikations- und Kompetenzziele, zum Beispiel analytische Kompetenzen, Führungsskills oder spezifisches Fachwissen, werden als Lernergebnisse formuliert. Unterstützt wird die Studiengangsleitung von der Idee bis zur Markteinführung von einem Projektteam, das dafür sorgt, dass alle Qualitätsstandards und externen Anforderungen berücksichtigt werden.
Curriculum gestalten: Der Studienfahrplan
Aus dem Konzept wird ein klarer Fahrplan: das Curriculum. Es legt fest, wie der Studiengang aufgebaut ist, welche Module es gibt, welche Inhalte vermittelt werden und welche Prüfungen wann anstehen. Wichtig ist hier die Balance: Das Studium soll anspruchsvoll und wissenschaftlich fundiert sein, aber gleichzeitig auch so strukturiert, dass es sich gut mit Beruf und Privatleben vereinbaren lässt. Denn genau das macht die Fernstudiengänge an der APOLLON Hochschule besonders attraktiv.
Studienmaterialien entwickeln: Inhaltlich fundiert, verständlich, praxisnah
Ein Studiengang lebt von seinen Lehrmaterialien. Studienhefte, Fallaufgaben und digitale Inhalte entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen Modulverantwortlichen, Autorinnen und Autoren sowie Lektorinnen und Lektoren. Wir achten dabei nicht nur auf inhaltliche Tiefe, sondern auch auf Verständlichkeit und Praxisnähe.
Bevor Materialien veröffentlicht werden, durchlaufen sie mehrere Korrekturschleifen – damit alles stimmt und unsere Studierenden mit Freude und Sicherheit lernen können. Rückmeldungen von Lehrenden und Studierenden fließen nach Veröffentlichung kontinuierlich in die Überarbeitung ein. So bleibt das Lernmaterial immer aktuell.
Qualität sichern: Akkreditierung, Genehmigung, Zulassung
Ein neuer Studiengang darf nicht einfach so starten. Er muss zuvor mehrere Hürden nehmen. Am Anfang steht die Begutachtung durch eine von der Stiftung Akkreditierungsrat (kurz: Akkreditierungsrat) zugelassene Akkreditierungsagentur, die durch die Hochschule beauftragt wird. Die Agentur prüft sowohl die Einhaltung formaler Kriterien als auch die fachlich-inhaltliche Eignung des Studiengangs. Die Hochschule stellt anschließend gegenüber dem Akkreditierungsrat den Antrag auf Akkreditierung. Auf Grundlage des vorliegenden Gutachtens fällt der Akkreditierungsrat seine Entscheidung. Bei einem positiven Bescheid erhält der Studiengang die Akkreditierung, befristet für einen Zeitraum von acht Jahren.
Das jeweilige Bundesland, im Fall der APOLLON Hochschule das Land Bremen, erteilt auf Grundlage der rechtlichen Bestimmungen die Genehmigung für den Start des Studiengangs.
Die endgültige Zulassung erfolgt durch die Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU), die sicherstellt, dass das Konzept methodisch und didaktisch für ein Fernstudium geeignet ist, der Studiengang mit den Zielen beruflicher Bildung nach dem Berufsbildungsgesetz übereinstimmt und hinsichtlich Informationsmaterialien und Vertrag alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind.
Diese Verfahren sorgen dafür, dass unsere Studierenden auf höchste Qualität vertrauen können.
Alle an Bord: Ein neuer Studiengang ist Teamwork
Doch mit Genehmigungen und Zulassung allein ist es nicht getan. Für jeden neuen Studiengang werden weitere Lehrende sowie Tutorinnen und Tutoren gewonnen, die die Studierenden individuell betreuen und im Fernstudium begleiten. Parallel dazu entstehen ergänzende Lehrmaterialien wie digitale Lektionen und Online-Tutorials, die das Lernen noch flexibler und abwechslungsreicher machen.
Und auch der APOLLON Studienservice bereitet sich intensiv vor, wenn ein neuer Studiengang etabliert wird: Er stellt sicher, dass Fragen von Interessierten, etwa zu Immatrikulation, Anrechnungsmöglichkeiten oder Studienorganisation, kompetent beantwortet werden. Gleichzeitig passen die Mitarbeitenden des Studienservice interne Abläufe so an, dass ein reibungsloser Start für die neuen Studierenden gewährleistet ist.
Am Prozess der Markteinführung sind alle Teams der Hochschule beteiligt – von der Studienentwicklung über die Verwaltung bis hin zur IT. Zum Schluss übernimmt das Marketing: Hier werden alle wichtigen Informationen über das neue Studienangebot anschaulich aufbereitet und über die Website, Social Media und die Presse nach außen getragen.
Kontinuierliche Weiterentwicklung: Stillstand? Kommt nicht in Frage!
Aber auch nach der Einführung ist ein Studiengang nie „fertig“. Die Welt dreht sich weiter – und wir entwickeln uns mit. Durch Evaluationen, Feedback aus der Praxis, neue Forschungsergebnisse und Rückmeldungen von Studierenden wird jedes Programm regelmäßig überprüft und angepasst. So bleiben unsere Studiengänge nicht nur aktuell, sondern auch zukunftsfähig.
Am Ende dieses Prozesses steht ein neuer Studiengang, der Fachwissen, Praxisbezug und Qualität vereint und unseren Studierenden den Weg ebnet, ihre beruflichen Ziele zu erreichen.