ErfahrungsBerichte
Kristin Ukena
(M. A.)
Kristin Ukena, Jahrgang 1995, studiert seit Dezember 2023 nebenberuflich den Master Gesundheitsökonomie an der APOLLON Hochschule. Warum sich die staatlich geprüfte Heilerziehungspflegerin nach einem Bachelor-Studium in Präsenz dazu entschloss, den Master im Fernstudium anzuhängen und wie ihr das Studium gefällt, hat sie uns im Interview berichtet.
Frau Ukena, wie sieht Ihr Werdegang aus?
Kristin Ukena: Nach der Realschule habe ich das Abitur gemacht und im Anschluss eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin absolviert. Ich wusste allerdings schon früh, dass ich diese Arbeit nicht bis zur Rente machen möchte. Von 2018 bis 2021 studierte ich deshalb an der Universität Bremen den Bachelor Public Health (B. A.). Danach arbeitete ich für kurze Zeit bei einem Startup im Bereich Betriebliches Gesundheitswesen in Hamburg, aber es zog mich schnell wieder in meine Heimat Bremerhaven. Dort fand ich eine Vollzeit-Stelle im Bereich Gesundheitsschutz beim Magistrat Bremerhaven, wo ich auch heute noch tätig bin. Ich wollte gerne noch einen Master machen. Da ein Präsenzstudium aber nicht mit meiner Arbeit kompatibel gewesen wäre, sah ich mich nach einem Fernstudiengang um, den ich nebenberuflich studieren könnte. Ende 2023 startete ich schließlich mit dem Master Gesundheitsökonomie (M. A.) an der APOLLON Hochschule.
Warum haben Sie sich für die APOLLON Hochschule und den Studiengang entschieden?
Mir hat der Internetauftritt der APOLLON Hochschule gut gefallen, es wirkte alles sehr strukturiert und professionell. Das APOLLON Fernstudium schien mir gut vereinbar mit meinem Alltag und meiner Arbeit. Ich fand die Bereiche Management und Ökonomie spannend, weil sie sehr komplex sind und sich mit dem „großen Ganzen“ befassen, insofern passte der Studiengang Master Gesundheitsökonomie für mich perfekt.
Wie gestaltet sich das Studium für Sie?
Ich arbeite nach wie vor in Vollzeit und lerne in der Regel nach Feierabend. Anfangs fiel es mir schwer, einen Zeitplan zu erstellen und mich auch daran zu halten, aber nach einer Weile funktionierte es besser. Ich habe ein Gefühl dafür entwickelt, was ich wann erledigen muss. Für mich ist es super, nur wenige feste Termine – wie etwa Klausurtermine – zu haben und in meinem eigenen Tempo lernen zu können. Bei der Gruppenarbeit habe ich zudem einige Mitstudierende kennengelernt, mit denen ich immer noch in Kontakt stehe. Wir unterstützen und motivieren uns gegenseitig. Ich achte darüber hinaus bewusst auf meine Work-Life-Balance, mache zum Beispiel viel Sport als Ausgleich zu Arbeit und Fernstudium.
Was gefällt Ihnen besonders am Fernstudium?
Es ist ein Studium für Menschen, die mitten im Leben stehen. Ich finde die Flexibilität super, ich kann so schnell sein, wie ich will und habe dadurch nicht das Gefühl, dass sich das Studium unnötig in die Länge zieht. Die Seminare sind wirklich interessant, die Dozentinnen und Dozenten sehr kompetent und ich werde als Studierende immer wertschätzend behandelt. Insgesamt arbeite ich im Fernstudium effektiver als im Präsenzstudium. Es gibt zwar anstrengende Phasen, in denen beruflich viel los ist, oder auch mal eine besonders herausfordernde Aufgabenstellung. Meistens ist das aber positiver Stress für mich.
Gibt es Dinge, die Sie im Fernstudium überrascht haben?
Ich fand es toll, dass ich in meiner ersten Klausur die Inhalte, die ich gelernt hatte, tatsächlich zu Papier bringen konnte. Aus dem Bachelor-Studium war ich Multiple-Choice-Klausuren gewohnt.
Können Sie Inhalte des Studiums in Ihren Berufsalltag einbringen?
Ja, in meinem Arbeitsalltag sind Inhalte aus dem Bereich Kommunikation, zum Beispiel im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, besonders hilfreich. Und insgesamt hat mich das Masterstudium selbstbewusster gemacht.
Wie sehen Ihre beruflichen Pläne aus?
Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, Lehrerin im Bereich Heilerziehung zu werden oder mit Kindern mit Behinderung zu arbeiten. Aber auch der Bereich selbstständige Beratung für Gesundheitsunternehmen interessiert mich. Ich liebe zudem Sport, habe Fußball im Amateurbereich gespielt und eine Fitnesstrainer-Lizenz gemacht. Auf jeden Fall möchte ich mich, dem Konzept des „Lifelong Learnings“ folgend, beruflich weiterentwickeln und mir möglichst viele Möglichkeiten offenhalten.