ErfahrungsBerichte

Andrea Morgner-Miehlke
(MaHM)

Erlernter Beruf Ärztin
GeburtsJahr 1971

ANDREA MORGNER-MIEHLKE: AUS DER MEDIZINISCHEN VERSORGUNG INS MANAGEMENT

Vor zehn Jahren hat die Internistin und Gastroenterologin Andrea Morgner-Miehlke ihren Master of Health Management an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft abgeschlossen. Es folgten verantwortliche Managementaufgaben im universitären Umfeld sowie Geschäftsführertätigkeiten und Bereichsleitungen in verschiedenen Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. Heute arbeitet sie als Stellvertretende Direktorin des Universitären Cancer Centers Hamburg sowie als kaufmännische Leitung des Zentrums für Onkologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Zudem verantwortet und begleitet sie Transformationsprojekte für das UKE.

Was waren Ihre Beweggründe dafür, sich als Medizinerin für den Masterstudiengang Health Management an der APOLLON Hochschule zu entscheiden und noch einmal weiter zu studieren?

Neben der Erweiterung meines Kompetenzprofils suchte ich nach einer Weiterentwicklung meiner beruflichen Perspektiven und nach Alternativen zur rein kurativen Krankenhaustätigkeit. Die Gesundheitswirtschaft bietet ein großes Wachstumspotenzial, viele neue, spannende Berufsfelder und braucht im Gegenzug qualifizierte Akteure, die soziale Verantwortung und medizinisches Wissen mit unternehmerischem Geschick kombinieren können. Am Studienangebot der APOLLON Hochschule gefielen mir neben dem attraktiven Preis- Leistungsverhältnis vor allem die Praxisnähe und die Vermittlung von breiter Management-Fachkompetenz. Aber auch die Konzeption des berufsbegleitenden Studiums insbesondere hinsichtlich notwendiger Präsenzen hat mich überzeugt – denn die Vereinbarkeit der Weiterbildung mit Beruf und Familie war mir wichtig.

Was haben Sie inhaltlich mitgenommen? 

Das Studium vermittelte vor allem viel Fachwissen an der Schnittstelle von Medizin und Wirtschaftlichkeit mit praktischem Bezug zu Managementtätigkeiten, das sich immer gut und schnell im Berufsleben – auch eben jenseits der typischen ärztlichen Aufgaben – umsetzen ließ. Es hat außerdem den Blickwinkel auf die Bedeutung des Versorgungsprozesses erweitert und zwar über die unmittelbare Tätigkeit am Patienten hinaus.

Wie hat sich Ihre Karriere nach dem Studium weiterentwickelt?

Bereits während des Studiums wurde ich Leiterin des Bereichs Netzwerke und Kooperationen am Universitätsklinikum Dresden im damaligen Geschäftsbereich Vorstand und konnte zeitnah den gewünschten Wechsel aus der kurativen medizinischen Versorgung in den Managementbereich vollziehen. Mit dieser Qualifikation und dem breiten Wissensportfolio aus dem Masterstudium habe ich seitdem unterschiedliche leitende Positionen in verschiedenen Unternehmen der Gesundheitswirtschaft übernommen – und damit meine persönliche Zielsetzung aus der Zeit vor dem Studium mehr als erreicht. Die Schnittstelle Medizin und Wirtschaftlichkeit mit einem breiten Portfolio an Wissen zu bespielen, ist dabei eine sehr wichtige Aufgabe, für die es neben dem medizinischen Wissen auch der wirtschaftlichen Fachkompetenz bedarf.