ErfahrungsBerichte

Tobias Mitterbacher
(B. A., M. A.)
KARRIEREKICK DANK FERNSTUDIUM: INTERVIEW MIT TOBIAS MITTERBACHER, MASTERSTUDENT „GESUNDHEITSÖKONOMIE M. A.“
Fast zehn Jahre hat Tobias Mitterbacher als ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger am Patienten gearbeitet. Durch sein Bachelorstudium „Gesundheitsökonomie (B. A.)“ konnte er als Leiter des Medizincontrollings in einem Krankenhaus Erfahrung im operativen Geschäft sowie in der Personalführung sammeln. 2019 wechselte er in einen Klinikkonzern und betreut seither das Medizincontrolling mehrerer Kliniken. Um sich für höhere Managementpositionen zu empfehlen, studiert er aktuell Gesundheitsökonomie im Masterstudiengang an der APOLLON Hochschule – mit Unterstützung seines Arbeitgebers.
Wie gestaltete sich das Fernstudium neben Beruf und Privatleben für Sie?
Durch den starken Rückhalt meiner Familie war es mir möglich, mich nach dem Feierabend noch auf das Studium zu konzentrieren. Durch die hohe Flexibilität im Studiengang „Gesundheitsökonomie B. A.“ konnte ich mir einzelne Module oder Klausuren auf – für mich –gut geeignete Zeiten legen. Für diese Freiheit des Lernens und Studierens muss man jedoch viel Eigeninitiative und Selbstdisziplin mitbringen. Abgesehen von den Seminaren in Bremen gibt es keine Hörsäle, Vorlesungen oder Studentenfeiern. Dafür kann man einem Beruf nachgehen und gleichzeitig studieren – für mich war diese Kombination die richtige Wahl.
Was hat Sie dazu bewogen, dem erfolgreich abgeschlossenen Bachelor- auch noch ein Masterstudium folgen zu lassen?
Im Masterstudiengang „Gesundheitsökonomie“ wird spezielles, vertiefendes Wissen vermittelt. Die Studieninhalte haben mich sofort angesprochen. Weiterhin ist für höhere Managementpositionen ein Masterabschluss im Grunde Pflicht, sodass für mich kein Weg an einem Masterstudium vorbeigeführt hat. Außerdem studiert es sich sehr gut an der APOLLON Hochschule – ich wusste also, was mich erwartet und dass es wieder Spaß machen wird.
Was haben Sie inhaltlich und für die Praxis aus dem Bachelorstudium mitgenommen?
Als gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger habe ich fast zehn Jahre am Patienten gearbeitet. Schon während des Studiums habe ich begonnen, verschiedene Aspekte und Entscheidungen, welche tagtäglich in der Verwaltung eines Krankenhauses oder einer Krankenversicherung getroffen werden müssen, differenzierter zu bewerten und zu hinterfragen. Man lernt schnell, wie begrenzt finanzielle, personelle und materielle Güter doch sind und dass vielen Entscheidungen letztendlich wirtschaftliche Sachverhalte zu Grunde liegen. Durch das Studium erschließen sich Zusammenhänge neu, welche man vorher vielleicht gar nicht gesehen hat. Allerdings kommen immer wieder neue Fragen auf und nur durch die Kombination aus Studium und Praxis ergibt sich die notwendige Erfahrung, um im Berufsalltag Routine zu erlangen und trotzdem individuelle Sachverhalte differenziert zu betrachten.
Wie hat sich Ihre Karriere durch das Bachelorstudium weiterentwickelt und ist Ihnen bereits vor Aufnahme des Masterstudiums ein beruflicher Aufstieg in Aussicht gestellt worden?
Das Studium der Gesundheitsökonomie hat mir beruflich mehrere Aufstiege ermöglicht. Als Leiter des Medizincontrollings in einem Krankenhaus konnte ich mehrere Jahre wertvolle Erfahrung, sowohl im operativen Geschäft, als auch in der Personalführung sammeln. Im Jahr 2019 wechselte ich dann als Leiter der Stabsstelle Medizincontrolling in einen Klinikkonzern, in welchem ich das Medizincontrolling mehrerer Kliniken betreue. Diese Herausforderung bereitet mir viel Freude, da ich mich aufgrund völlig unterschiedlicher Fachabteilungen in den Kliniken immer wieder neu in verschiedene Themengebiete einarbeiten muss. Mein Arbeitgeber fördert das Studium finanziell sowie mit Freistellungen.