ErfahrungsBerichte

Beate Mettner
(B. A.)

Erlernter Beruf Versicherungsfachwirtin
GeburtsJahr 1967

Bachelor-Studium als Alleinerziehende mit zwei Kindern

Lange hatte ich überlegt, recherchiert und verschiedene Angebote miteinander verglichen, bis ich für mich die Entscheidung getroffen hatte: Ich möchte bei APOLLON studieren. Das war im Jahr 2008. Nach 3 Jahren und 10 Monaten erhielt ich feierlich meine Bachelor-Urkunde und war sehr stolz und glücklich darüber. Aber bis es dazu kam, war es ein zwar anstrengender, aber auch spannender und erfahrungsreicher Weg, über den ich hier berichten möchte.

Als die erste Hürde mit den Formalitäten der Studienanmeldung genommen war, kamen im Dezember 2008 die ersten Studienhefte ins Haus. Mein erster Gedanke war: „Das schaffe ich doch nie!“ Und so habe ich beschlossen, erst einmal die Advents- und Weihnachtszeit ohne einen Blick in die Studienhefte zu verbringen. Ich wollte diese Zeit mit meinen beiden Jungs (damals 12 und 5 Jahre alt) ohne Zeit- und nervlichen Druck genießen. Und ich konnte genug Kraft sammeln, um mich dann nach den Feiertagen dem Lesen des ersten Heftes zu widmen, wobei ich merkte, dass es eigentlich gar nicht so schwer war, sich abends die Zeit dafür zu nehmen. Ich musste diese Zeit nur fest einplanen, denn so hatte ich auch nie das Gefühl, meine doch recht knappe Freizeit dem Studieren zu „opfern“. Zum Glück habe ich mich auch nicht durch das Feedback meiner allerersten Einsendeaufgabe irritieren lassen, denn die Bewertungen wurden danach immer besser. Richtig motiviert hat mich das Einführungsseminar im Januar 2009, wo ich merkte, dass meine Entscheidung für APOLLON genau richtig war. Alle waren nett, sympathisch und ich hatte immer das Gefühl, dass man nicht allein gelassen wird im Studium. Und mein Gefühl hat mich – das kann ich im Nachhinein sagen – nie getäuscht.

Nun galt es, sich auf die erste Klausur vorzubereiten. Ich kann nur sagen: Organisation ist alles. Wenn man berufstätig und alleinerziehend ist, gehört dies ja sowieso zum Meistern des Alltags dazu. Ich habe mich nie unter Druck gesetzt und zum Absolvieren der Module immer nur über einen Zeitraum von 3 bis 4 Monaten geplant. Wichtig war für mich auch, mindestens einen „studierfreien“ Tag pro Woche einzuplanen, denn sonst wären Erholung und andere wichtige Dinge einfach zu kurz gekommen. Richtig viel Zeit zum Studieren (vor allem zum Schreiben der Fernprüfungen) hatte ich jedes zweite Wochenende, wenn die Kinder beim Papa waren. So hatte ich an den anderen Wochenenden die Zeit ganz für die Jungs. Das hat wirklich gut funktioniert und ich konnte immer die Balance zwischen Belastung und Erholung halten und unser Familienleben hat nicht gelitten. Und je mehr Module ich geschafft hatte, desto größer wurde die Motivation, durchzuhalten.

Ich kann nur empfehlen, sich nicht zu viel vorzunehmen, also immer nur mittelfristig zu planen, Kontakt zum Studienservice oder Tutoren aufzunehmen, wenn Fragen oder Probleme aufkommen und ein Gespür dafür zu entwickeln, wie, wann und wo man am Besten lernen kann.

Mir war schnell klar, dass ich unter meinen Bedingungen die Regelstudienzeit nicht einhalten kann. Statt mich unter Druck zu setzen, habe ich mir für jedes Studienjahr eine Bonuszeit von 3 Monaten zusätzlich gegeben, was tatsächlich zum Schluss auch funktioniert hat. So habe ich meinen Abschluss geschafft, ohne mich überzustrapazieren, konnte das Familienleben aufrecht erhalten und habe Söhne, die stolz auf mich sind.

Und was ist das Ende vom Lied? Ich habe mich nun für einen Hochschulzertifikatskurs angemeldet – natürlich bei der APOLLON-Hochschule. Dafür brauchte ich nun keine Überlegungszeit mehr, denn diese Hochschule hat sich durch ihre Qualität selbst empfohlen.