ErfahrungsBerichte

Nina Lauterbach-Dannenberg
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Studiengang APOLLON Zertifikatskurse
Erlernter Beruf Gerontologin, M. A.
GeburtsJahr 1981

Tutorin an der APOLLON Hochschule: Vielfältige Aufgaben und flexibles Arbeiten

Nina Lauterbach-Dannenberg ist seit Anfang 2023 freiberuflich als Tutorin im Bereich „Wissenschaftliches Arbeiten“ an der APOLLON Hochschule tätig. Im Interview hat die studierte Gerontologin unter anderem erzählt, wie sie zu diesem Nebenjob gekommen ist und was sie daran besonders mag.

Frau Lauterbach-Dannenberg, wie sieht Ihr Werdegang aus und wie sind Sie auf das Thema Gerontologie gestoßen? 

Nina Lauterbach-Dannenberg: Nach meiner Schulzeit habe ich die Zeit bis zur Ausbildung überbrückt und im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres einige Wochen in einer gerontopsychiatrischen Tagespflege mitgearbeitet. Ich hatte im Vorfeld eigentlich gar keine Lust dazu und nahm an, ich würde mit den alten Menschen sowieso nichts anfangen können. Aber zu meiner großen Überraschung merkte ich schnell, was für ein Glück ich mit dieser Stelle gehabt hatte. Ich habe dort persönlich und fachlich in kurzer Zeit sehr viel gelernt und fand die Arbeit total spannend. Trotzdem absolvierte ich nach den Wochen in der Tagespflege erst einmal wie geplant eine kaufmännische Ausbildung im Bereich Marketing – gedanklich und im Herzen blieb ich aber bei der Gerontopsychiatrie.

2005 begann ich deshalb ein Bachelor-Studium der Gerontologie an der Universität Vechta und schloss den Master direkt an. Nach dem Studium arbeitete ich unter anderem als Projektmanagerin beim Landesverband der Alzheimer Gesellschaften Nordrhein-Westfalen und fing als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) an, wo ich auch heute noch tätig bin. Ich kümmere mich dort zum Beispiel darum, rund um den Bereich „Alter, Pflege und Demenz“ Konzepte zu erarbeiten und Strukturen zu entwickeln. Zusätzlich arbeite ich immer wieder ehrenamtlich in verschiedenen Projekten mit und bin seit 2023 Tutorin an der APOLLON Hochschule. Aktuell habe ich zudem mein erstes Buch mit dem Titel „Die Bots – eine Novelle um Künstliche Intelligenz und Liebe im Alter“ veröffentlicht.

Wie sind Sie zu der Tätigkeit als Tutorin gekommen? 

Ich habe zufällig online entdeckt, dass die APOLLON Hochschule freiberufliche Tutorinnen und Tutoren suchte und fand das sofort interessant. Ich bin selbst einen weiten Weg gegangen, um meine beruflichen Ziele zu erreichen und finde es spannend, nun in der Rolle der Tutorin einen kleinen Beitrag zu leisten und andere auf ihrem Weg durchs Studium zu begleiten. Es hat mich gereizt, nach langer Berufstätigkeit wieder mit Studierenden in Kontakt zu treten – das gibt auch mir die Möglichkeit, mich in ihrer Nähe weiterzuentwickeln und dazuzulernen. Schon während meines eigenen Studiums in Vechta hatte ich an der Uni mitgearbeitet und Erfahrungen in der Lehre gesammelt. Ich bin mit den Hochschulstrukturen vertraut, insofern ist die Tätigkeit als Tutorin nicht völlig neu für mich, auch wenn die Abläufe an einer Fernhochschule andere sind als an einer Präsenz-Uni.

Davon konnte ich mich Anfang 2024 überzeugen, als ich den Zertifikatskurs „Nachhaltige Lebensstile: Umwelt- und Gesundheitspsychologie“ an der APOLLON Hochschule absolvierte – ich kenne nun auch die Fernstudierenden-Perspektive. Ein Fernstudium ist eine sehr gute Möglichkeit, sich flexibel weiterzubilden, aber es hält auch besondere Herausforderungen bereit. So ist zum Beispiel die Fähigkeit, autodidaktisch lernen zu können, sicher hilfreich.

Was sind Ihre Aufgaben als Tutorin an der APOLLON Hochschule?    

Meine Aufgaben sind vielfältig. Ich begleite zum Beispiel Master- und Bachelorarbeiten, bewerte aber auch Klausuren und Fallaufgaben. Oft komme ich darüber in den persönlichen Austausch mit den Studierenden, was mir sehr gut gefällt. Ich betreue darüber hinaus Kolloquien und schreibe Skripte für unterschiedliche Module, zum Beispiel in den Studiengängen Master Angewandte Gerontologie oder Bachelor Angewandte Therapiewissenschaften.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit an der APOLLON Hochschule besonders?

Neben der Zusammenarbeit mit den Studierenden gefällt mir an der APOLLON Hochschule besonders der kollegiale Kontakt zu den anderen Lehrkräften. Die Kommunikation untereinander ist sehr wertschätzend und offen. Als Tutorin lehre ich ja nicht nur, ich habe auch selbst mal die eine oder andere Frage inhaltlicher oder organisatorischer Art. Es gibt dann immer jemanden im Kollegium, der mir schnell, freundlich und unkompliziert weiterhilft. Und auch aus rein praktischen Gesichtspunkten mag ich meine Tätigkeit: Als berufstätige Mutter ist es für mich wichtig, meine Arbeit möglichst flexibel gestalten zu können – und das ist für mich an der APOLLON Hochschule genauso möglich wie für die Studierenden.

Bildcredit: Kuratorium Deutsche Altershilfe 2020