ErfahrungsBerichte

Birgit Kukulies-Rages
(B. A.)

Erlernter Beruf Hotelkauffrau
GeburtsJahr 1969

Sacramento 2016 – der Wille macht es möglich.

 

Mein berufsbegleitendes Studium der Gesundheitsökonomie habe ich im Februar 2015 angefangen und war auf der Einführungsveranstaltung schon ziemlich „intrigued“, als ich den Informationsstand, mit der Möglichkeit ein paar Wochen in Sacramento zu studieren, begutachtet habe. Ich habe bis zum letzten Tag vor dem Abflug nicht geglaubt, dass ich an dem Auslandsstudium teilnehmen kann/darf. nNach der Anmeldung im November gab es viele Hürden, die überwunden werden mussten. Da die Betreuung meiner Tochter für 3 Wochen in Deutschland nicht kontinuierlich gewährleistet werden konnte, habe ich eine Schule in Sacramento gesucht, in der sie für die 3 Wochen am Unterricht teilnehmen kann.

Im Frühjahr mussten dann das Visitor-Visum für meine Tochter und das Studentenvisum für mich in Berlin beantragt werden. Die Antragstellung mit diversen Dokumenten konnten wir online durchführen, jedoch war ein Besuch des Konsulats in Berlin unumgänglich.

Die Mitarbeiter der APOLLON Hochschule, eine Verfahrensanweisung von Sabrina Reinhart, die 2012 in Sacramento war, und die von uns gegründete „Sacramento-Whats-App“-Gruppe boten eine tolle Unterstützung. Vor Antritt der Reise musste auch noch eine Hausaufgabe mit dem Thema „Intercultural Communications“ in Englisch an Prof. Ulrich Lünemann nach Sacramento geschickt werden. Für diese Aufgabe haben wir vorab Bücher und auch den Zugang zur California State University zwecks Recherche bekommen.

Vor Ort betreuten uns Prof. Bernd Kümmel, der Präsident der APOLLON Hochschule, und Prof. Ulrich Lünemann, die auch immer wieder Tipps zum Studium allgemein und für die Freizeit parat hatten. Wir haben neben den Studieneinheiten immer wieder „Site-visits“ gemacht, so dass wir einen Einblick in das amerikanische Gesundheitssystem bekommen haben.
Je nach Studiengang können bis zu drei Module durch die Teilnahme an dem „Health Management Course“ in Sacramento angerechnet werden. Aus diesem Grund war die verbleibende „Freizeit“ auch nicht immer freie Zeit, sondern mitunter sehr stressig. Eine Präsentation jagte die nächste, doch das Lernen und Recherchieren haben wir uns versüßt, indem wir es auf den Poolbereich verlegt haben. So gab es zwischendurch immer wieder eine Abkühlung und Auffrischung der „brain cells“.

Aber wir haben nicht nur gelernt. Unsere Professoren räumten uns ein langes Wochenende ein und somit konnten wir dann doch auch etwas von der Umgebung sehen. Einige von uns waren in San Francisco, einige am Lake Tahoe und in Reno und ein paar sind ins Napa Valley gefahren. Des Weiteren hat Prof. Lünemann einen Flug in einer kleinen 4-Sitzer-Maschine über den Lake Tahoe oder über San Fransisco angeboten. Einige von uns haben auch nach dem offiziellen Aufenthalt noch einige Tage Urlaub angehängt, um den Yosemite National Park oder Las Vegas zu erkunden.

Insgesamt möchte ich diesen Aufenthalt nicht missen und habe mich die ganze Zeit gefragt, warum ich nicht schon eher mit dem Studium angefangen habe. Das Uni-Gelände in Sacramento ist richtig „awesome“. Insgesamt war die komplette Gruppe auch ein super Team, obwohl wir uns vorher nicht gekannt haben.

Just don’t be shy and book it – to participate is the best that can happen to you.