ErfahrungsBerichte

Vom Arbeitgeber unterstützt: Fernstudium mit Aufstiegsperspektive

Vanessa Hahn, Jahrgang 1993, arbeitet seit 2021 in Vollzeit bei einem mittelständischen Unternehmen als Qualitätsmanagerin und Assistentin der Geschäftsleitung – und studiert seit 2022 nebenberuflich den Bachelor Sozialmanagement (B. A.) an der APOLLON Hochschule. Wie es zum Fernstudium kam und wie ihr Arbeitgeber sie dabei unterstützt, erzählt Vanessa Hahn im Interview.

Frau Hahn, wie sieht Ihr Werdegang aus?    

Vanessa Hahn: Nach dem Realschulabschluss habe ich ab 2011 zunächst eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und im Anschluss die Fachausbildung Intensiv- und Anästhesiepflege gemacht. Danach war ich insgesamt zwölf Jahre in einer Klinik tätig, davon neun Jahre auf der Intensivstation. Seit circa zweieinhalb Jahren arbeite ich mittlerweile in einer Pflegeeinrichtung der Unternehmensgruppe Maier als Altenpflegerin und Qualitätsmanagerin. Nebenberuflich studiere ich seit Mai 2022 den Bachelor-Studiengang Sozialmanagement an der APOLLON Hochschule.

Wie kam es zum Fernstudium an der APOLLON Hochschule und warum haben Sie sich für den Bachelor Sozialmanagement entschieden?  

Mit der Idee zur Weiterbildung kam mein Arbeitgeber auf mich zu, bei dem das interne Karrieremanagement eine wichtige Rolle spielt. Die Geschäftsführung bot mir an, mich bei einem Fernstudium zu unterstützen. Ich fand die Perspektive reizvoll, mich durch das Studium persönlich weiterzuentwickeln und mich gleichzeitig für einen Aufstieg im Betrieb zu qualifizieren. An der APOLLON Hochschule hatten vor mir schon andere Mitarbeitende aus meinem Unternehmen studiert und gute Erfahrungen gemacht, deshalb lag es auch für mich nah, dort nach einem geeigneten Studiengang zu suchen. Der Bachelor Sozialmanagement sprach mich sofort an, weil er ein „guter Allrounder“ ist: eine Mischung aus Management, Sozialwesen und Sozialwirtschaft. Mein Arbeitgeber übernimmt die Studiengebühren und räumt mir Zeit zum Lernen ein.

Wie organisieren Sie Ihr Fernstudium?

Insgesamt ist das Studium an der APOLLON so flexibel gestaltet, dass es sich super in meinen Alltag integrieren lässt. Natürlich war es zu Beginn eine große Umstellung, nebenberuflich in ein Studium einzutauchen, aber ich habe mich intensiv eingelesen und mich langsam aber sicher reingefunden. Was mir sehr hilft, ist mein gutes soziales Netzwerk: Ich habe zum Beispiel ein echtes Mathe-Genie im Freundeskreis. Ich arbeite nach wie vor in Vollzeit. Einen Tag in der Woche nutze ich in Absprache mit meinem Arbeitgeber als Studientag. Ich bin dann im Homeoffice und telefonisch und per E-Mail erreichbar, nutze die Zeit aber vor allem zum Lernen. Ansonsten widme ich mich dem Studium vor allem abends oder am Wochenende.

Welche Vorteile und Herausforderungen bietet das Fernstudium aus Ihrer Sicht?

Das Fernstudium ist individuell gestaltbar und lässt sich gut mit Arbeit und Privatleben vereinbaren – um das zu erreichen, ist aus meiner Sicht aber ein strukturierter Alltag und ein hohes Maß an Disziplin nötig. Mir macht das Studium unter anderem Spaß, weil es so flexibel ist. Wenn für mich schwierige Inhalte auf dem Lehrplan stehen, ist es natürlich auch immer eine kleine Herausforderung, die Motivation zu behalten. Für mich ist es zudem sehr wichtig, zwischendurch Pausen einzulegen und das Studium nicht permanent über alles andere zu stellen – sonst macht irgendwann mein Kopf zu.

Können Sie Kenntnisse aus dem Studium im beruflichen Alltag einbringen?

Mir ist der Praxis-Theorie-Bezug besonders wichtig. Mit meinen Vorgesetzten bin ich in engem Austausch über die Inhalte aus dem Studium, zum Beispiel im Rahmen unserer interdisziplinären Jours fixes oder in Gesprächen mit meiner Geschäftsführerin. Ich versuche, regelmäßig Themen im Unternehmen umzusetzen. So ist meine Weiterbildung nicht nur für mich, sondern auch für meinen Arbeitgeber eine Bereicherung.