ErfahrungsBerichte

Mounia Garber
(B. Sc.)

Erlernter Beruf Friseurin
GeburtsJahr 1981

„Da draußen warten Chancen, die ich ergreifen muss“

Mit Anfang vierzig startet Mounia Garber noch einmal richtig durch: Die zweifache Mutter und gelernte Friseurin studiert seit März 2022 den Bachelor Ernährungsmanagement (B. Sc.) an der APOLLON Hochschule. Zusätzlich arbeitet sie in Teilzeit in einer ernährungstherapeutischen Praxis. Wie es dazu kam, was sie antreibt und wie ihre Pläne für die Zukunft aussehen, hat sie uns im Interview verraten.

Frau Garber, wie sieht Ihr Werdegang aus und wie sind Sie zum Fernstudium gekommen – erzählen Sie mal!  

Mounia Garber: Nach meinem Realschulabschluss habe ich eine Ausbildung zur Friseurin gemacht. Bis 2020 habe ich dann angestellt in diesem Beruf gearbeitet – vor allem, weil er sich gut mit meinem Familienleben vereinbaren ließ. Ich bin jung Mutter geworden, meine Tochter ist heute zwanzig, mein Sohn zehn Jahre alt. Irgendwann war mir klar geworden, dass ich mich beruflich noch einmal komplett verändern und studieren wollte. Ich begann, mich schlau zu machen: Welcher Studiengang interessiert mich, wo könnte ich unter welchen Voraussetzungen studieren und wie organisiere ich meinen Alltag so, dass ich ein Studium neben Arbeit und Familie bewältigen kann? Ich hatte schon immer eine große Leidenschaft für Sport und Ernährung, recherchierte online und stieß dabei auf die APOLLON Hochschule. Durch viele gute Bewertungen und Erfahrungsberichte bekam ich schnell einen positiven Eindruck. Also nahm ich Kontakt auf und reichte alle Unterlagen ein, um prüfen zu lassen, ob ich die Voraussetzungen für den Studiengang Bachelor Ernährungsmanagement erfülle. Parallel kümmerte ich mich um einen Praktikumsplatz und landete in der ernährungstherapeutischen Praxis von Frau Dr. Jagemann. Die Zusagen fürs bezahlte Praktikum und fürs Studium kamen beinahe zeitgleich. Mittlerweile studiere ich und arbeite als Angestellte in der Praxis.

Warum sollte es ein Fernstudium sein?  

Zunächst liebäugelte ich mit einem Präsenzstudium in Hamburg, aber dann kam Corona und ein Fernstudium schien mir in dieser Situation einfach perfekt. Ich vertraute darauf, dass eine Fernhochschule digital gut aufgestellt sein würde – etwas, was sich später als absolut richtig herausstellen sollte.

Was interessierte Sie so sehr am Studiengang Bachelor Ernährungsmanagement?   

Der Studiengang bietet eine riesige Wissensbasis am Puls der Zeit und kombiniert unter anderem Medizin und Biochemie mit Management-Aspekten. Insofern bereitet er die Studierenden optimal auf die verschiedensten Anforderungen und fachübergreifendes Arbeiten vor. Für mich ist besonders toll, dass ich das im Studium Gelernte oft direkt im Rahmen meiner Arbeit in der Praxis anwenden kann – fast wie in einem dualen Studium.

Welche Erwartungen hatten Sie ans Studium?    

Ich hatte keine konkreten Erwartungen, aber ziemlichen Respekt davor, auf Entfernung wissenschaftlich zu arbeiten. Und vielleicht auch ein bisschen Sorge, dem Ganzen aufgrund mangelnder Vorkenntnisse nicht gerecht werden zu können. Es stellte sich dann aber heraus, dass die APOLLON Hochschule ihre Studierenden super mitnimmt. Der Online-Campus ist sehr verständlich und übersichtlich aufgebaut. Auch ohne Vorwissen ist es leicht, sich zurechtzufinden. Es wird zum Beispiel jede Menge gut aufbereitetes Infomaterial zum Download bereitgestellt. Wissenschaftliches Arbeiten wird „Step by Step“ erklärt und im ersten Modul des Studiengangs habe ich vieles gleich umgesetzt. Über das Schwarze Brett habe ich zudem schnell Kontakte geknüpft. So gab es immer einen regen Austausch und Antworten auf alle Fragen. Man wird also wirklich an die Hand genommen – sollte aber auch den Anspruch haben, selbst etwas zu tun.

Was sind aus Ihrer Sicht die Vorteile des Fernstudiums und was die besonderen Herausforderungen?

Es ist auf jeden Fall ein riesiger Vorteil, dass das Studium so flexibel ist. Ich kann überall lernen und habe immer Zugriff auf die Inhalte, kann aber auch Pausen einlegen, wenn nötig. Es gibt kaum Pflichtveranstaltungen, keine weiten Anfahrtswege und die Zeitfenster lassen sich völlig frei gestalten. Natürlich braucht es fürs Fernstudium ein gewisses Maß an Selbstdisziplin. Ich bin zudem ein aufgeschlossener Mensch, der leicht Kontakte knüpft, das fällt mir auch im Fernstudium „auf Distanz“ nicht schwer. Für Menschen, die weniger offen sind, könnte das eventuell eine kleine Herausforderung sein. Es ist sicher auch wichtig, dass Familie und Freunde hinter einem stehen und immer wieder positiv bestärken, das ist bei mir der Fall. Ich werde immer aufgefangen, auch bei Tiefschlägen.

Was planen Sie für die Zukunft?

Ich bin der Meinung: Egal, wie alt ich bin, da draußen warten Chancen, die ich ergreifen muss. Für mich war es ein Glücksfall, dass ich parallel zum Studium mit meiner Arbeit in der Praxis von Frau Dr. Jagemann beginnen konnte. Ich bin ihr sehr dankbar, dass sie mich unterstützt und möchte in Zukunft auch therapeutische Aufgaben in ihrer Praxis übernehmen. Außerdem ist für mich klar, dass ich nach dem Bachelor weiter studiere: Die Themen für die Bachelor- und die Master-Arbeit stehen schon fest – und danach möchte ich promovieren!