ErfahrungsBerichte
Daniel Forsting
(M. A.)
Master neben dem Vollzeitjob: „Ich habe mir durch das Studium Perspektiven eröffnet und mich persönlich weiterentwickelt“
Im März 2024 hat Daniel Forsting, Jahrgang 1988, erfolgreich den Master-Studiengang Gesundheitsökonomie (M. A.) an der APOLLON Hochschule abgeschlossen. Was ihn dazu motivierte, nebenberuflich zu studieren, wie er das Fernstudium neben seinem Vollzeitjob meisterte und wie er mit Herausforderungen umgegangen ist, hat er uns im Interview erzählt.
Herr Forsting, wie sieht Ihr Werdegang aus?
Daniel Forsting: Ich habe in Osnabrück Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen studiert. Anschließend leitete ich ca. vier Jahre lang die Patientenaufnahme des Reha-Zentrums in Oldenburg. Während dieser Zeit nahm ich auch mein Fernstudium an der APOLLON Hochschule auf und studierte nebenberuflich den Master Gesundheitsökonomie (M. A.). 2020 stand für mich ein Jobwechsel an: Seitdem arbeite ich als Standortleiter bei der Ambulantis BSW GmbH in Oldenburg, wo unter anderem die spannende Aufgabe auf mich wartete, einen neuen Pflegedienst zu etablieren sowie zwei Tagespflegen und zwei Seniorenwohnanlagen aufzubauen – Herausforderungen, die mich in meiner persönlichen Entwicklung sehr weitergebracht haben und mir bis heute große Freude bereiten. Mein Master-Studium konnte ich im März 2024 erfolgreich beenden.
Warum haben Sie sich für ein Fernstudium entschieden?
Während meiner Zeit im Reha-Zentrum entwickelte ich den Wunsch, einen tieferen Einblick in verschiedene Bereiche des Gesundheitswesens zu erhalten. Ich stellte nach und nach fest, dass viele Themen im Bachelorstudium inhaltlich nur angerissen und oberflächlich behandelt worden waren. Zudem dachte ich auch an die Zukunft und an meine beruflichen Ziele, für die ein Master-Abschluss zum Teil erforderlich sein wird. Aber: Auch meine Arbeit bedeutet mir viel und die Praxis ist mir wichtig. Ich wollte meinen beruflichen Weg für ein Studium nicht unterbrechen. Den Master im nebenberuflichen Fernstudium zu studieren, schien mir für meine Zwecke optimal: So würde ich neu erworbenes Wissen idealerweise direkt in der Praxis anwenden können.
Und was sprach für diesen Studiengang und die APOLLON Hochschule?
Ich machte mich auf die Suche nach einem Studiengang, der auf den Kenntnissen aufbaute, die ich bereits erworben hatte. Ich verglich verschiedene Anbieter und entschied mich schließlich für die APOLLON Hochschule – was ich übrigens immer wieder tun würde. Der Master Gesundheitsökonomie passte perfekt zu meinen beruflichen Zielen und zu den Studieninhalten, die ich vertiefen wollte. In den sehr gut aufbereiteten Informationsmaterialien wurden Zielberufe aufgeführt, die mit meinen Vorstellungen übereinstimmten. Für APOLLON sprach für mich auch die örtliche Nähe zu meinem Wohnort. Es gab mir eine gewisse Sicherheit, zu wissen, dass ich im Zweifelsfall bequem Präsenztermine vor Ort hätte wahrnehmen können – obwohl es rückblickend nicht oft vorkam.
Insgesamt hat mich das Konzept der APOLLON Hochschule überzeugt: Ein berufsbegleitendes flexibles Studium, das sich während der Corona-Pandemie in meinen Augen sogar noch verbessert hat, zum Beispiel durch Open-Book-Klausuren und Online-Möglichkeiten. Die Hochschule hat sich in diesen schwierigen Zeiten wirklich ins Zeug gelegt, schnell reagiert und viele tolle Angebote gemacht. Da die Pandemiezeiten für mich beruflich herausfordernd waren, habe ich damals auch eine Pause im Fernstudium eingelegt – und war dankbar dafür, dass das so unkompliziert möglich war.
Wie gestaltete sich das Studium neben dem Beruf für Sie?
Über die Hälfte des Studiums habe ich einen Lernturnus von zwei Tagen in der Woche sowie ganztägig an Samstagen und Sonntagen eingehalten. Die zweite Hälfte musste ich aufgrund des Jobwechsels umgestalten: Ich habe dann halbtags an Freitagen und ganztags an Samstagen und Sonntagen studiert. Am Anfang habe ich mich vor allem auf die Fallstudien konzentriert, die ich sehr spannend fand und immer eine Verbindung zu meiner beruflichen Praxis ermöglichten. Der Vorteil, alle Fallstudien hintereinander zu bearbeiten, war für mich, dass ich das wissenschaftliche Arbeiten trainierte und in einen richtigen „Flow“ kam.
Die umfangreicheren Aufgaben habe ich dann eingeschoben, wenn ich beruflich etwas ruhigere Phasen hatte. Dennoch war es eine Herausforderung, Arbeit, Studium, Familie und Freunde unter einen Hut zu bekommen. Meine beiden Arbeitgeber haben sich zum Glück als sehr flexibel erwiesen, oft kam aber an geplanten Lerntagen doch noch etwas dazwischen. Auch privat musste ich während des Fernstudiums zurückstecken. Freunde und Familie, allen voran meine Frau, die zu dieser Zeit selbst ein Vollzeitstudium absolvierte, hatten aber viel Verständnis und haben mich immer unterstützt – für mich ein wichtiger Motivationsfaktor.
Was sind aus Ihrer Sicht die Vorteile und die besonderen Herausforderungen des nebenberuflichen Fernstudiums?
Als großen Vorteil habe ich die Flexibilität des Studiums empfunden, sowohl was die zeitliche Einteilung als auch die Lernmittel angeht. Für mich war es zudem perfekt, die Module in frei wählbarer Reihenfolge bearbeiten zu können. Die Lernmaterialien waren gut aufbereitet. Insgesamt bot das Studium tolle Inhalte mit verschiedenen Bearbeitungsformen wie Fallstudien, Gruppenarbeiten, Hausarbeiten und Businessplänen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Praxisnähe – ich konnte immer wieder Inhalte aus meinem Berufsalltag ins Studium einbringen und umgekehrt. Meine Professoren waren immer offen für Praxisberichte, das hat mir sehr gut gefallen.
Herausfordernd war für mich, wie schon beschrieben, das Zeitmanagement, das ein gewisses Organisationstalent und Disziplin erfordert. Die Belastung ist hoch und beeinflusst das Zusammenspiel von Beruf, Familie, Freunden und Verpflichtungen. Ich bin diesen Herausforderungen bewusst positiv begegnet und habe mir immer wieder vor Augen gehalten, dass ich mein Ziel vor allem dann erreiche, wenn ich mich mit Selbstdisziplin an meine Lerntage halte und die Aufgaben so abarbeite wie geplant.
Hat Sie das Studium Ihren beruflichen Zielen näher gebracht?
Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret sagen. Natürlich habe ich mittel- und langfristig noch berufliche Ziele im Kopf, bei denen mir der Master sicherlich hilfreich sein wird. Durch das Studium habe ich mir also zunächst einmal Perspektiven eröffnet und mich persönlich weiterentwickelt. Es ist zudem für meine aktuelle Tätigkeit eine Bereicherung, denn ich kann Lerninhalte nutzen und in meinen beruflichen Alltag einbauen.