ErfahrungsBerichte

Ali Can Bakir
(B. Sc., M. Sc.)

Erlernter Beruf Bekleidungsfachwirt LDT, Wertpapierspezialist
GeburtsJahr 1983

Vertreter der Studierenden im Akademischen Senat: „Meine Meinung wird gehört“

Ali Can Bakir, Jahrgang 1983, hat den Bachelor Angewandte Psychologie (B. Sc.) erfolgreich abgeschlossen und studiert aktuell den Master Psychologie (M. Sc.) an der APOLLON Hochschule. Seit 2020 ist er als Vertreter der Studierenden zudem Mitglied des Akademischen Senats der Hochschule. Wie er zu dieser Aufgabe kam und was ihm daran besonders gut gefällt, hat er uns im Interview erzählt.

Herr Bakir, was macht eigentlich der Akademische Senat an der APOLLON Hochschule?  

Ali Can Bakir: Der Akademische Senat ist ein Gremium der Hochschule. Er befasst sich unter anderem mit den Forschungsschwerpunkten der Hochschule, den Berufungsvorschlägen für Professuren, der Qualitätssicherung und Evaluation im Studienbetrieb sowie den Studien- und Prüfungsordnungen. Wir treffen uns einmal im Jahr zu einer längeren Sitzung und stehen darüber hinaus vor allem per E-Mail in Kontakt.

Was ist Ihre Aufgabe im Akademischen Senat?

Ich vertrete im Senat die Studierenden und stehe meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen als Ansprechpartner und Bezugsperson zur Verfügung. Ich sehe mich als eine Art Schnittstelle zwischen der Hochschulleitung und den Studierenden. Ich versuche, im Blick zu behalten, welche Themen unter den Studierenden diskutiert werden und bringe diese dann im Akademischen Senat ein.

Wie kam es zu Ihrem Engagement?

Es war eine ziemlich spontane Idee, mich als Vertreter der Studierenden zu bewerben. Ich studierte erst wenige Monate an der APOLLON Hochschule und stolperte auf dem Schwarzen Brett des Online-Campus über den Aufruf, sich zur Wahl zu stellen. Ich interessierte mich von Anfang an für Themen rund um die Hochschule, fand die Idee deshalb sofort spannend und dachte, dass mir diese Herausforderung Spaß machen könnte. Die Arbeit passt einfach zu mir, ich bin sehr extrovertiert, Kommunikation und Vernetzung sind mir wichtig.

Ich habe mich also ganz klassisch mit einem Online-Vorstellungsschreiben beworben, bin mit einigen Mitstreiter:innen ins Rennen gegangen und habe beim Studierenden-Voting tatsächlich gewonnen. Meine Amtsvorgängerin hat mir den Einstieg sehr erleichtert, mich gut gebrieft und mir tolle Tipps rund um meine zukünftigen Aufgaben im Akademischen Senat gegeben.

Was schätzen Sie besonders an Ihrer Tätigkeit?

Durch meine Arbeit im Akademischen Senat bin ich immer auf dem Laufenden und kenne den aktuellen Stand der Dinge, die Hochschule und die Hochschullandschaft betreffend. Ich bekomme zum Beispiel mit, wenn sich Gesetze oder die Hochschulverordnung ändern. Was ich außerdem sehr mag, ist die Wertschätzung, die einem an der APOLLON Hochschule und speziell im Senat entgegengebracht wird: Meine Meinung – sowohl meine persönliche als auch die der Studierendenschaft, die ich vertrete – wird hier gehört und einbezogen.

Hervorheben möchte ich zudem die Flexibilität des Akademischen Senats und im Besonderen des Dekanats sowie der Geschäftsleitung in der Pandemie, die den ersten Teil meiner Amtszeit prägte. Damals wurden sehr viele E-Mails zwischen den Mitgliedern des Senats hin- und hergeschickt und es mussten jede Menge Entscheidungen möglichst schnell getroffen werden – das hat aufgrund der kurzen Entscheidungswege und der familiären, aber dennoch immer hochprofessionellen Atmosphäre an der APOLLON Hochschule hervorragend geklappt. In vielen Unternehmen dauert es meiner Erfahrung nach mitunter viel länger, wichtige Entscheidungen zu treffen. Ich kann jeder und jedem Studierenden nur dazu raten, sich zur Wahl zu stellen, wenn es ihr oder ihm möglich ist. Die Arbeit im Akademischen Senat erweitert den Horizont und ich habe durch die Zusammenarbeit unheimlich viel dazu gelernt.