
Fernstudium mit Kindern – der
Bachelorabschluss naht!
Fast zwei Jahre habe ich jetzt die Zähne zusammengebissen: Wochenpläne gemacht, Studienhefte zur Gesundheitsökonomie durchgearbeitet, Klausuren und Fallaufgaben geschrieben. Ich will ganz ehrlich sein: leicht war es nicht.
Oft wollte ich abends einfach nur ein Buch lesen. Oder schlafen. Aber ich habe mich an meine Zeitpläne gehalten. Meine feste Lernroutine hat mir dabei sehr geholfen. Genauso die Möglichkeit, sämtliche Seminare, Klausuren, Fallaufgaben und Projektarbeiten nach meinem Lebensrhythmus auszurichten. Prüfungsphase in den Schulferien? Das kam für mich nicht infrage!
Zu Beginn des Fernstudiums freute sich mein Kopf über den vielen Input. Heute freue ich mich ganz genauso über neue Freunde. Ich gehe regelmäßig zum APOLLON Stammtisch und habe dort tolle Menschen kennengelernt. Der Austausch mit Kommilitonen ist so wertvoll: Ich komme mal aus meinem Alltagstrott, meiner Lernblase, raus. Wir können uns gegenseitig motivieren und bei Problemen helfen. Und vor kurzem hat mir sogar ein Kommilitone ein Jobangebot vermittelt. Er meint ich passe 1A auf die in seinem Unternehmen ausgeschrieben Stelle.

Nun steht aber erstmal die Bachelorthesis vor der Tür und fordert mich ganz schön heraus. Ich hab schon etwas nach Themen recherchiert und gemerkt, dass die nächsten Wochen besonders viel Disziplin und Energie fordern werden. Aber ich konzentriere mich ganz auf mein großes Ziel: den Bachelor zu schaffen und an der nächsten Absolventenfeier in Bremen den Hut werfen zu können. Danach fahre ich mit meiner Familie nach Italien. Endlich Urlaub! Und dann? Dann freue ich mich, bei meinem bisherigen Arbeitgeber bleiben zu dürfen, aber mehr Verantwortung zu bekommen.
Übrigens: Meinen skeptischen Kollegen und Freunden hab ich bewiesen, dass es machbar ist, Fernstudium, Job, Familie und Haushalt unter einen Hut zu kriegen. Ich werde sogar als inoffizielle Ansprechpartnerin für Fortbildungen gehandelt.