Absolventengalerie

Helmut Dikomey

Helmut Dikomey
(MaHM)

Abschluss 2010
Erlernter Beruf Psychologischer Psychotherapeut
Derzeitiger Beruf Psychologischer Psychotherapeut
GeburtsJahr 1966

Warum haben Sie sich für ein Studium an der APOLLON Hochschule entschieden?

Zu Studienbeginn 2007 war ich seit 13 Jahren im Gesundheitswesen tätig und hatte die dort  fortwährenden Reformen und Veränderungen beobachtet. Es war meine feste Überzeugung, dass hier weitere, umfassende Veränderungen erforderlich sein würden. Gerade im Bereich der Versorgung psychisch kranker Menschen waren (und sind bis heute) unterschiedlichste Formen von Fehl- und Unterversorgung zu beobachten. Mit der gesundheitsökonomischen Zusatzqualifikation wollte ich mir die Möglichkeit schaffen, an diesen Veränderungsprozessen gestaltend teilnehmen zu können.

Welches Ziel verfolgten Sie mit dem Studium an der APOLLON Hochschule? Haben Sie dieses Ziel erreicht?

In meiner beruflichen Herkunft als Psychologischer Psychotherapeut habe ich als Leistungserbringer langjährige praktische Erfahrung unter stationären und ambulanten Bedingungen gesammelt. Diese Kompetenzen wollte ich um ökonomisches und juristisches Wissen erweitern, um mich an der Entwicklung von wirtschaftlich und rechtlich nachhaltigen Konzepten beteiligen zu können. Meine besondere Aufmerksamkeit galt dabei der Verbesserung der Versorgung, gerade im Bereich der psychischen Erkrankungen. Mit dem Master of Health Management habe ich hierfür eine ideale Schnittstellenqualifikation erworben.

Haben Sie sich durch das Studium beruflich bereits weiterentwickeln können?

Durch das Studium an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft habe ich als Psychologischer Psychotherapeut ökonomische Kompetenzen erworben, von denen ich in meiner freiberuflichen Tätigkeit sehr gut unternehmerisch profitieren kann. Als Vorstandsmitglied eines Netzwerks örtlicher Psychotherapeuten nutze ich meine Qualifikation in verantwortlicher Position bei der Gestaltung regionaler Versorgung. Ein Angebot für die Übernahme einer Unternehmensnachfolge habe ich ebenfalls erhalten, jedoch aus persönlichen Gründen nicht angenommen.

Welche weiteren beruflichen Ziele haben Sie?

Die Gestaltung der Versorgung für psychisch kranke Menschen im deutschen Gesundheitswesen sehe ich als große gesellschaftliche und auch persönliche Herausforderung. Diese möchte ich annehmen, unabhängig von einer konkreten Position. Ich kann dies weiter als berufspolitisch aktiver Psychotherapeut in freier Praxis tun, ich kann mir aber auch eine Anstellung in gestaltenden Unternehmen oder Körperschaften vorstellen. Besonders faszinierend finde ich jedoch die Vorstellung, gemeinsam mit Partnern eine Existenz zu gründen, die neue und innovative Versorgungsformen realisiert.

Warum ist die Gesundheitswirtschaft Ihrer Meinung nach ein attraktiver Karrieremarkt?

Für die Gestaltung der Zukunft im Gesundheitswesen ist angesichts zahlreicher zu lösender Probleme hochqualifiziertes Personal unbedingt erforderlich. Hieran besteht eindeutig Mangel. Die demographische Entwicklung verschärft diesen Mangel. Wer sich jetzt in diesen Markt "hinein qualifiziert", kann seine Chancen für positive berufliche Entwicklung, guten Verdienst und verantwortungsvolle, gestalterische Berufstätigkeit nutzen.